Finster ist die Nacht nahe den Wäldern. Wo die Zivilisation nur noch hie und da vereinzelte Häuser hervorbringt und die Creeper und Untoten lauern, da sind im wahrsten Sinne des Wortes spätestens mit Sonnenuntergang auch wirklich alle Lichter aus.
Naja... fast alle, denn hartnäckig strahlt aus den Fenstern der Taverne „Zum betrunkenen Pigman“ ein heller Schimmer hinaus in die Dunkelheit. Einladung ists und Zeichen. Denn die Männer und Frauen hier sind der Härte des Lebens nicht fremd und so lassen Sie's sich nicht nehmen Ihre Abende mit Wein, Weib und Gesang zu versüßen. Da ist ein neues Gesicht immer gern gesehn, besonders wenn er viel trinkt, viel erzählt und viel für die ganze Runde ausgibt.
So mag es nicht wundern, dass es beim knarren der Tür nicht nur neugierige, sondern auch hoffende Blicke zum Eingang zieht.
Wirt: „Kommt herein Fremder! Euer Gesicht kenne ich nicht, aber solange Ihr gute Laune und gutes Geld mitbringt seid ihr herzlich willkommen im Betrunkenen Pigman! Was kann ich euch bringen Herr?“
Ein Mann im mittleren Alter steht in der Tür, mit einem strengen Gesicht und einem Bart der an den Wangen hinaufwächst. Sein Körperbau und seine Kleidung machen es offensichtlich, dass er auf dem Feld arbeitet. Trotz seiner strengen Haltung blitzt der Funke der Entschlossenheit in seinen Augen. Dem Wirt entgeht das nicht....
Fremder:“ Einen Platz am Tresen Wirt und ein Bier, vielleicht noch etwas Brot“
während sich der Wirt an die Arbeit macht studieren die Gäste den Neuankömmling eingehend. Bauern gibt es in der Gegend zwar schon ein paar, aber diese würde man doch kennen! Und aus der Stadt kann jemand, der so gekleidet ist, nicht stammen.
Wirt: „Ihr seid neu in der Gegend? Ah! Vielleicht bezieht ihr das alte Bauernhaus der Billhelms? Seid die's zu Geld gebracht haben und in die Stadt zum Adelsvolk gegangen sind verkommt das Land nur noch. Gut, wenn jemand sich der Sache wieder annimmt!“ (dabei nickt er zustimmend, während er Das Bier und Brot auf den Tresen stellt)
„Doch wo ist meine Erziehung. Sagt werter Herr, wie ist euer Name?“
Fremder:„Duplexxx Heiß ich und nein, ich beziehe kein Haus in der Nähe. Ich komme von weiter her.“
Wirt:“Ist das So? Und von Wo her kommt ihr denn? Und was sucht ihr bei uns? Wenn ihr gekommen seid um Wahren anzubieten seid ihr hier falsch mein Herr. Die meisten hier können nicht mal ihre Zeche bezahlen, geschweige denn einem Händler. Aber was rede ich, ihr wollt sicher zur Königsstadt?“
Duplexxx: „Unter anderem, doch verkaufe ich keine Waren. Ihr sagt mir eure Gäste habens schwer mit dem Gold? (er dreht sich auf seinen Stuhl und schaut zu den Gästen) Dann sollt ihr wenigstens heute trinken! Einmal für das ganze Haus Wirt!“
Man mag sich nicht wundern das die Stimmung bei so einem Satz augenblicklich fröhlicher wird. Einer der Gäste sticht dabei besonders hervor.
Gast:“Ein Hoch auf unseren verehrten Gast! Jeder der mir Bier bringt ist mein Freund! Lasst uns..“
Wirt: „Halt die Klappe Hans! Verscherz' es dir ja nicht mit meinen Gästen! Von dem Geld das er mir gegeben hat werden erst mal deine Schulden bezahlt! Und vom Rest kriegst du vielleicht noch was!“
(Schadenfrohes Gelächter durchzieht den Raum)
Hans:“Ach, zu den Säuen mit dir! Auf das dich die Bettkäfer fressen! Genug zu kauen haben sie ja an dir!“
Duplexxx: „Haltet mit dem Radau ein und hört mal alle Her!“
Normalerweise würde man sich von einem Fremden ja nichts sagen lassen. Schon gar nicht ein Streithahn wie Hans einer ist. Doch wenn man einem durstigen Rachen Bier verschafft, dann verhilft dies zu kurzzeitigen respekt und so lauschen die Tresenhocker aufmerksam auf.
Duplexxx:“ Ich bin hier hergekommen um euch von einem Ort zu erzählen, wo's noch Möglichkeiten und Arbeit gibt für alle, die sich nicht zu fein sind die Hände in den Schlamm zu tunken! Ich gab euch Bier, also hört mich an. Vielleicht lohnts sich für euch.“
Hans:“Arbeit versprochen hat uns auch der König schon! Was kannst du was der nich kann?“
Duplexxx: “Aus dem Norden komm ich, aus Cragholm.“
Gast: „Nie von gehört. Wo liegt das?“
Duplexxx: „zwischen 2 Wüsten liegt an der Küste ein schluchtiges Gebirge Und Versteckt zwischen den Felsigen und bewaldeten Hängen, da liegt die Cragfeste! Eine Burg aus dem festen Fels geschlagen und Drum herum wächst eine Stadt, das ist Cragholm.“
Wirt: „davon hab ich Seefahrer reden hören. Ein Leuchtturm inmitten von Feldern und dahinter hohes Mauerwerk.“
Duplexxx:“Das sind wir! Und wir streben noch viel mehr an! Eine Stadt wollen wir, wo jeder genug zu arbeiten und genug zu essen hat!“
Hans:“Auch genug zu trinken?!“
Duplexxx:“ Wer gut arbeitet, der soll auch das Bier nicht missen! Doch wer faulenzt und schmarotzt, der findet sich und alle seine Habe schnell wieder vor unseren Toren. Wir schützen nicht nur durch unsere Mauern!“
Wirt:“Ha, Da hast dus Hans! Als ob du dich auch für nur eine Woche anständig benehmen könntest! Du fliegst da schneller wieder raus als aus dem Bett der Müllerstochter letzte Woche!“
(erneut schallendes Gelächter)
Hans:“ Dir werd ichs zeigen du laufendes Bierfass! Wie soll denn jemand anständiges aus mir werden, wenn ich ums täglich Brot betteln muss?! Auf dann Herr Duplexxx, gern komm ich mit! Besser gings mir noch bei den Ghasts, als bei euch Gesindel!“
Duplexxx: „Nicht so schnell Junge! Ich breche erst in 3 Tagen auf. Zuvor muss ich noch in die Stadt gehen unds auch dort erzählen. Doch dann komm ich wieder und gebe erneut ein Bier für alle aus! Jeder, der dann mitkommen will wartet bis zum Morgen. Da will ich dann jeden mitnehmen und wenn wir schnell gehen, so sind wir am Abend auch schon da!“
Murmeln geht durch die Menge. Arbeit ist in der tat selten geworden jetzt, wo die Hauptstadt fertig war und seiner Gnaden dem König Krim I (Sohn von WmChris IV welcher tragisch ums leben kam, als ….wie durch ein Wunder..... plötzlich ein creeper in seinen Gemächern stand. Die Krone versicherte, dass die Käfige mit dem Emblem des Prinzen und die Anwesenheit seiner persönlichen Dienern nur Zufall war) war das einfache Volk ziemlich egal. Ein neuer Anfang? Das war vielleicht eine Ãœberlegung wert!
Duplexxx:“Erzählt es allen weiter! Ihr habt mir gut zugehört und auch dafür will ich mich bedanken. Eine letzte Runde Wirt! Und hier auch ein paar Münzen für dich, dafür hängst du mir diesen Brief an dein Brett!“
Getrunken und gefiert wurde an diesem Tag noch eine ganze Weile und für viele war auch ein echter Grund zum feiern, denn vielleicht war da ein neues Heim für sie und neue Möglichkeiten.
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