Gott - Gibt es ihn?

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von Shadd, 1. März 2012.

  1. Shadd

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    Ich hatte bereits geahnt, dass du eine solche Kindheit hattest, wollte in meinem Post aber nicht darauf eingehen :>
    Wie stark man dich damit zu prägen versuchte kann ich nicht einschätzen, doch ich gehe nun mal davon aus, dass man ständig versucht hatte, dir dieses Gedankengut in den Kopf zu pusten. Ich selbst hatte es etwas lockerer und ich kann somit auch nicht nachvollziehen, wie es für dich gewesen sein mag, doch was ich nicht verstehen kann, ist, woher dieser Hass gegen die Religion stammen mag. Hasst du auch den Weihnachtsmann, den Osterhasen und die Zahnfee dafür, dass man dich dazu aufgefordert hat, sinnlose "Rituale" für sie zu vollziehen? Okay, die Religion ist viel mächtiger als der Osterhase oder Weihnachtsmann, aber sogesehen müsstest du für sie doch verhältnismässig auch eine Abneigung haben.. oder?

    Ich habe zwar keine Lust, alle Kriege aufzulisten, auf die das nicht zutrifft, doch ich muss dir hierbei klar widersprechen. Zur Zeit der Römer bekämpfte man sich nicht für die Religion sondern für Macht, für die Oberhand in der Wirtschaft. Die Kreuzzüge galten offiziell der Religion, weil die Kirche einen unglaublichen Einfluss auf die Menschen hatte, doch am Ende wurde auch nur erobert und dick Kohle und militärischer Vorsprung gescheffelt. Die Bürgerkriege, die deutschen Kriege, die Weltkriege oder die Schlachten zur Zeit des kalten Krieges, dazu muss ich wohl nicht viel sagen. Der einzigst große Krieg, in dem ich dir Recht gebe, war der 30-jährige Krieg, doch man kann ihn genauso als Bürgerkrieg betrachten, da - aufgrund des neuen Christentums - die Menschen in ihrer Lebensweise auf einen Schlag in zwei Gruppen unterteilt wurden, die sich gegenseitig nicht tolerierten.
    Die Wissenschaft führte wohl nie zu Kriegen, da habe ich mich falsch ausgedrückt, aber sie ist - wie einst die Religion - eine gute Unterstützung für den Mann an der Spitze.

    Zunächst wäre hierbei interessant, was du denn überhaupt so für Probleme hast, doch das wollen wir mal nicht vertiefen. Mit einem imaginären Freund kannst du nicht reden, nicht so, wie du es dir vorstellst. Deiner Vorstellung nach antwortet er ja nicht, also ist er reine Zeitverschwendung. Wenn ich aber Sorgen habe, stelle ich mich an mein Fenster, schaue bei Busfahrten aus dem Fenster oder zieh einen durch und schaue dann durch irgendein Fenster. Sofern auf der anderen Seite dieses Fensters keiner ist, den sich durch meine Anwesenheit belästigt fühlen könnte, fange ich an, zu "reden". Ich "rede" mir mental den Sachverhalt aus der Seele, frage mich etwas, antworte mir, "rede" weiter, frage weiter, antworte, usw. ...
    So irrational es dir auch erscheinen mag, ich bin hierbei der Ansicht, dass ich nicht mit mir selbst rede, sondern mit Gott. Es fühlt sich einfach besser an, wenn ich mir selbst das Gefühl gebe, auf der anderen Seite jemanden gehabt zu haben, der mir zuhört und mir antwortet. Auch, wenn ich mir selbst geantwortet habe. Dieser mentale Monolog mag dir vielleicht wie der letzte Unfug vorkommen und ich kann ihn zugegeben auch nicht weiter begründen, doch das ist eben das Ding, dieser Glaube, denn wenn ich Menschen, die mir nah stehen und auch an Gott glauben, frage, wie sie damit umgehen, antworten auch sie etwas total irrsinniges. Und dieser totale Unfug, den sprechen wir Gott zu, damit er zumindest einen Namen und eine höhere Bedeutung hat.

    Du musst dich nicht darüber wundern, dass es dich mit niemandem zusammenhält, wenn du nicht daran glaubst und dich dazu bekennst. Wen es zusammenhält? Kirchengemeinden, Moscheegemeinden, Synagogengemeinden die Gemeinden aller weiterer Religionen.
    Sie haben etwas, das sie auf nicht auf nicht nachweisbarer Ebene immer wieder zusammenführt.

    Diese Christen sind dann wohl Trittbrettfahrer oder einfach nicht so weit über ihre Religion aufgeklärt, dass sie sie verstehen.
    Letztlich sind wir allein auf dieser Welt, und wir müssen miteinander klarkommen. Was den NS angeht, muss man schon sagen, dass die Menschen zu der Zeit kurz vor Hitler wirklich am Abgrund standen. Hitler hat Arbeit versprochen und Hitler hat Arbeit gebracht, oder ehergesagt alle von der Straße geholt. Zwar musste er ein Drittel der Bevölkerung dafür einsperren und das zweite Drittel dazu bringen, die Eingesperrten zu beaufsichtigen, Quatsch, bis zum Selbstmord zu foltern, aber "immerhin" gab es kaum Arbeitslose und alle Deutschen, die noch von dieser Zeit stammen, kommen deshalb zuerst auch mit dem Argument "Ja der Hitler hat aber auch Arbeit gebracht."
    Was ich damit sagen will ist, dass Menschen mit einem hohem Bildungsvorsprung die große Masse mit dem richtigen Auftreten bewegen können, sei es in eine bessere Welt oder in die größte Finsternis, auf die eine Nation je zurückblicken musste. Hitler wusste, wie er die große Masse, die zu der Zeit anfällig für Faschismus war, beeinflussen konnte. Gott hätte vielleicht etwas tun können, doch dafür ist er als unser Begleiter, der jeden einzelnen auf seinem Weg eine Stütze bietet, wohl nicht fähig. Er begleitet jeden einzelnen, stützt ihn und ist ihm treu, solange man ihn nicht verleugnet. Zur Zeit von Hitler's Aufstieg gab es niemanden mit der Stimme und dem Verstand, der Hitler überhaupt aufhalten wollte. Man sah ihn vielleicht als politischen Gegner, aber nicht als den Mann, dem man die Vernichtung unzähliger Unschuldiger zuschreiben konnte.
    Oder kennst du in der Bibel eine Geschichte, in der eindeutig Gott die Menschheit vor dem Wahn eines Einzelnen rettet? Ich nicht, zumindest nicht aus der Bibel.

    Interessant ist hierbei aber der Rüstungskrieg, in dem die beiden Weltmächte uns beinahe alles um die Ohren gepustet haben. Es ist heute, und war (ich weiß es nicht und will darauf auch nicht besonders eingehen) vielleicht auch schon früher bekannt, dass beide Seiten im Besitz von Nuklearwaffen waren und jede kleine Gelegenheit genutzt haben, dem anderen ein Bein zu stellen. Wer hat uns vor dem Ende bewahrt? Gott? Die politischen Gegner? Die Präsidenten der Zeit?
    Ich glaube daran, dass man das "nochmal gut ausgegangene" Ende des Kalten Krieges den Präsidenten zuschreiben kann, da die eigentlich die Macht dazu hatten, alles hochzujagen, doch stattdessen immer wieder ihren Generälen "Nein" zum Einsatz von Nuklearwaffen sagten. Auch S. Petrow, einem russischen Kommandanten, bin ich für folgendes dankbar:
    Man kann dies S. Petrow zuschreiben, oder aber Gott, an den damals wie heute viele Menschen glauben. Sie glaubten daran, dass alles ein gutes Ende nehmen solle, und das tat es mehr oder weniger auch.
    Leider sind in der Zeit des Kalten Krieges auch viele Menschen, besonders im Osten, unschuldig umgekommen, doch wenn es zum Einsatz von Nuklearwaffen gekommen wäre..

    Eins vorweg; Glaubst du, dass es die Afrikaner interessiert, was der Papst zu Kondomen sagt? Selbst wenn mir alle Karten sagen, dass in Zentralafrika das Christentum vorherrscht, die Afrikaner haben genug andere Probleme als die Meinung des Papst zu Kondomen. Zwar ist das Zitat, auf das ich mich grade beziehe, teils scherzhaft gemeint, dennoch bringt es mich wirklich zum Grübeln, worauf du dich beziehst.
    Willst du jetzt sagen, die Kirche schweigt zum Thema Vergewaltigung oder Aids in Afrika? Ich habe davon zwar nichts gehört, doch es wäre schön, wenn du dich bei deiner nächsten Antwort auf ein paar Quellen beziehen könntest.

    Wenigstens eine schöne Passage in deinem Post. Ich stimme dir dabei zu, jeder sollte seinen Glauben für sich glauben und nicht andere zu etwas bewegen, das sie nicht wollen. Ich toleriere deshalb auch deine Einstellung zu diese Thema und möchte eigentlich nur, dass du eben das unterlässt, was du in dem Zitat oben selbst ansprichst. Dein Bild über den Glauben mag zwar begründet sein, doch du hast den Glauben scheinbar nie erlebt, wie viele andere Menschen es tun durften. Deshalb verstehst du ihn eben nicht und das nehme ich dir auch nicht übel. Hör aber auf, den Menschen in deinem Umfeld atheistisches Gedankengut in einer Form der aktiven Gegenbewegung zu vermitteln und uns dabei teilweise sogar die Quellen vorzuenthalten. Du stehst zwar hinter dieser Gegenbewegung, die ich im Gegensatz zu vielen anderen Christen toleriere, doch greife etwas, das du nicht verstehst und nichtmal verstehen willst auch nicht dermaßen an. Dann muss ich mich morgen auch nicht mit irgendwelche Halbidioten, die mir irgendeinen Schwachsinn von "1/3 aller Priester sind Vergewaltiger und der Kreuzzug war ein reiner Akt der Religion" erzählen, rumschlagen =)

    Ich finde, so wie die ganzen Religionen sich in Deutschland (zumindest in Lübeck) verhalten, ist es auch sehr angenehm. Nirgends siehst du Plakate, die dich zum Christentum oder Atheismus bewegen wollen, andererseits gibt es für jede Religion Gemeinden. Zwar versuchen die Leute von meiner Gemeinde dazu zu bewegen, Atheisten zu hassen, doch das allein widerspricht schon einem der Gebote des Christentum selbst, was mich auch zum zweifeln bewegt. Ich hätte auch lieber eine Religion, die mich einfach nur immer wieder daran erinnert, Gott für seine Treue zu danken und nicht eine, die mir sagt, dass ich meine Hater hassen soll. Aber da der Rest meines Lebens viel relevanter als meine Art an Gott zu glauben ist, sehe ich nicht vor, in absehbarer Zeit etwas zu ändern.

    Sag mir, wie hätte Buchi es denn anders mit uns teilen sollen?
    Shit happens, deal with it.

    Lange Posts disliked niemand :>
    Nein, aber ich jedenfalls werde deine Posts, solange sie begründet, verständlich und halbwegs nachvollziehbar sind, nicht disliken. Und so geht es den wenigen anderen Lesern sicher auch.
     
  2. Coldshade

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Ein Bild von Van Hohenheim und dennoch nicht einsehen, an Gott zu glauben.
    Full Metal Alchemist (Brotherhood) Thematisiert das Thema Gott und Religion sehr Tiefsinnig. Wie hieß es noch?
    In jedem Menschen liegt "Gott" das "Ich", die "Wahrheit". Egal, wie man es nennen will, es existiert in einem. Es ist im Grunde genommen das, was uns antreibt. die Irrationalität, das, was unser Leben bestimmt. Ich sage immer, ein Zustand oder eine Seele besteht aus 3 Dingen: Erziehung, Erbe, und das, was es einzigartig macht. Das "du", die "Wahrheit" oder "Gott". In jedem Menschen existiert es, doch jeder nimmt es anders war. Wer hat noch nicht in sich selbst geschaut und sich selbst gefragt, ob das das richtige ist?
     
  3. olbe

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Hm, ich würd ja jetzt nicht zu sehr auf Maulwurfsgriller herumhacken. Jeder glaubt das,was er will. Wir hatten früher einen Zeugen Jehovas (ich hab nichts gegen die. Ehrlich nicht, mit denen kann man voll interessante Gespräche führen) in der Klasse und mit dem hab ich mal eine Disskussion über Evolution angefangen. Den konnte man einfach nicht überzeugen, dass es die Evolution gegeben hat. Ich will jetzt nicht damit sagen das er den "falschen" Glauben hat. Jeder hat seinen Glauben-und wie schon gesagt, dieser Glaube tröstet sie u d kein Mensch der Welt wird sie von etwas anderem überzeugen können. Wir sollten einfach jede Weltanschauungsperspektive tolerieren und nich versuchen, unsere als die "richtige" zu verkaufen. Atheisten Glauben hält nicht an Gott und haben gute Argumente, dass es Gott nicht gibt. Jede Christ wird genauso gute Argumente haben, dass es Gott gibt. Und es gibt halt Menschen die gerne mit anderen über ihre Glaubensrichtung diskutieren. Man sollte das alles nicht so ernst nehmen. Jeder darf hier in Deutschland seine Meinung sagen.
     
  4. maxe129

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Eine Sache die viele Atheisten verwechseln: Die Kirche und die Religion.
    Natürlich hat es durch die Kirche Mord, Unterdrückung und Krieg gegeben und natürlich haut der Papst manchmal absoluten "Bullshit" (will niemandem zu Nahe treten...) raus, aber was bitte hat das mit der Religion zu tun? Meiner Meinung nach beschränkt sich das Christentum auf die Bibel und hat nichts mit seinen selbsternannten Vertretern zutun. Und wo wird bitte in der Bibel etwas von einem Papst oder Hexen oder ähnliche Schöpfungen der Kirche erwähnt?
    Eine andere Sache die mich an atheistischen Argumentationen stört: Was ist bitte an der Evolution rationaler als eine Schöpfung? Du sagst Urknall, ich sage: wie entstand er? Ich sage Schöpfung, du sagst woher kommt der Schöpfer? Am Ende steht man immer an dem Punkt, an dem aus dem Nichts Materie entsteht. Und genau das kann ein Mensch nicht erklären, d.h. es wird immer eine Frage geben, die unerklärt bleibt. Das ist ein Faktum. Also ist das Vertreten der Evolutionstheorie genauso reines Glauben, eine Art Religion also. Die Menschheit ist zu dumm um zu wissen und wird es auch für immer bleiben, deshalb muss sie glauben, und wenn es der Glaube daran ist, zu wissen. Aber auch das ist nur ein Glaube.
     
  5. Shadd

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Verdammt, das wollt ich in meinem Post auch erwähnen, ist mir aber entfallen^^

    Und olbe;
    Ich hacke, so wie ich das sehe, nicht auf Maulwurf rum. Ich versuche eher zu bestreiten, was er bezüglich meiner Religion sagt. Natürlich ist nicht alles, was er schreibt, bestreitbar, da vieles einfach schon auf der Hand liegt, doch ich möchte ihn dazu bewegen, wenigstens ein bisschen mehr zu tolerieren, dass es ein Etwas namens "Gott" gibt, das vielen Menschen einen Anreiz für irgendwas gibt.
     
  6. Maulwurfsgriller

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Och Leute ich bin müde, hab ein blaues Auge und mein Schnupfen macht mich fertig und dann sowas? Hm, na, ok.

    Hm, jeder Mensch hat irgendwann die Hoffnung, dass alles gut wird. Ich habe die Hoffnung dass ich morgen in meiner Englischarbeit eine 1 schreibe. Wenn ich das schaffe, fuck yeah Gott, fuck yeah.
    Wenn ich das nicht schaffe, war die Aufgabe für Gott wohl zu groß, bzw. 'God works in mysterious ways.'
    Was mir auch auffällt, wieso kann Gott einen Krieg beenden, wenn er mir nichtmal eine 1 in Englisch geben kann? Ist ihm der Krieg wichtiger? (Ironie) Warum hat er nur den Krieg beendet? Ich denke es ist ein Krieg unter vielen der ein relativ gutes Ende genommen hat und der Ruhm fliegt wie ein Magnet zu Gott..

    Naja wenn ich ehrlich bin habe ich gewisse Abneigungen gegen Weihnachtsmann und Osterhase. Dennoch ist es nicht so stark wie gegen die Religion, da jedes Kind mit den Beiden aufwächst und jedes Kind mit der Zeit erfährt, dass es sie nicht gibt. Bei der Religion war's bei mir zumindest auf 2 Wochen gezogen und mir wurde die Religion mehr aufgezwungen als sagen wir der Weihnachtsmann, weil man wusste, dass ich rausfinden werde, dass jener nicht existiert.

    Ich halt mich mit niemand zusammen und das zurecht. Wenn man sich mit jemanden zusammenhält, wird die Freundschaft / Beziehung / Affäre schneller vorbei gehen als Kim Kardashians Hochzeit. (hohoho)

    Bwlargh, wenn wir alleine sind, wo ist dann Gott?

    Ach Gott (hohoho), wenn Gott mein Begleiter ist, warum hab ich dann heute ein blaues Auge bekommen? Ich bin beim Training mit jemanden zusammengerannt.. Hätte Gott das nicht verhindern können, wenn er doch dem Einzelnen, in dem Falle mir, eine Stütze bietet?

    Challenge Accepted.
    Ja, eine bekannte sogar =3
    David und Goliat.
    Man sieht ein Schlachtfeld von Philistern und Israelisten. Die beiden Seiten haben auf 2 sich gegenüber stehenden Bergen ihre Lager aufgebaut.
    Nun sieht man aus der Hütte der Philister den gutsten Goliat raustrollen. Er war 6 Ellen (3 Meter) groß. Wissenschaftlich wurden Riesen übrigens widerlegt. Goliat fordert irgendeinen bestimmten Israeliten zum 1v1 Kampf auf. Doch weil die Israeliten anscheinend doch nicht so sehr an ihren Gott glaubten *hust hust* traute sich keiner.
    Goliat machte das Theater 40 Tage lang und wartete bis sich ihm jemand stellen würde.
    David ging dann eines Tages runter und erschoss Goliat mit einer Steinschleuder.
    Übrigens hat David den Kopf von Goliat behalten wen's interessiert..
    Soll heißen David konnte die Israeliten (die Menschheit) im Namen Gottes, wie auch sonst, vor dem Wahn des Goliats retten.

    Naja, ich kann nicht einmal vor'm Kölner Dom mit Freunden ein Eis essen ohne dass ich von mindestens einem Fundamentalisten angesprochen werde..

    Leider schon =/

    Er hätt's ja nicht teilen müssen.
    Die Antwort darauf wäre von meinem Beispiel abgeleitet 'Es ist so, als würde man für den Frieden Panzer bauen >.>', 'Wie hätte man sonst Frieden bekommen können?' Aber naja, der Punkt ist unwichtig :)

    Naja ich find er sieht gut aus, ich könnte auch ein Bild von Envy machen, der sieht auch gut aus.

    Hm, wenn in jedem Menschen die Wahrheit liegt, wie können dann 2 Menschen unterschiedlicher Meinung sein?

    D'aww danke =3

    ?

    Bwuaah. Was mich an deiner Argumentation stört ist, dass die Schöpfung besagt, dass der Mensch mit Dinos zusammen gelebt hat. Die Schöpfung besagt, alles war *puff* da. Keine Evolution von Zelle zu Fisch zu Reptil etc.. Leben kann man heutzutage mit Wasser in einem Reagenzglas herstellen, deswegen kam in dem Falle Materie nicht aus dem Nichts.
    Zum Urknall:
    Der Urknall ist nicht mein Fachgebiet muss ich leider zugeben.
    Mit dem Urknall ist Materie entstanden, das ist wohl war. Sagen wir's so auch wir Atheisten wissen nicht alles. Dennoch kann jeder Christ sagen, dass wenn er etwas nicht versteht, dass Gott es gemacht hat. War früher auch so, dennoch hat die Forschung bisher immer das Gegenteil bewiesen. Und ich bin relativ zuversichtlich, dass auch der Urknall noch aufgedeckt wird ;-) Man kann alles ganz weit zurückverfolgen. Hast du einen Apfel, kam er von einem Apfelbaum. Dieser Apfelbaum kam von einem anderen Apfelbaum -> Apfelbaum -> Apfelbaum -> Apfelbaum -> Apfelbaum etc.
    Evolution besagt dass der Apfelbaum sich auch irgendwie einen Weg in unser Jahrtausend gefunden hat. Also gehen wir diesem Weg noch weiter zurück kommen wir zur Entstehung der Erde. Kommen wir dazu, kommen wir zum Urknall. Kommen wir dazu dass Materie entstanden ist. Selbst wenn man irgendwann beweisen kann, dass die Materie nicht aus dem Nichts kam, wird man diesen Weg weiterverfolgen und irgendwie dazu kommen, dass Gott ja irgendwie angefangen hat.
    Deswegen ist es sinnlos darüber zu reden.

    Ja, stimme ich total zu. Genauso wie keine Briefmarken sammeln ein Hobby ist. Oder wie nicht zur Schule gehen Bildungszufuhr ist. Nicht.

    Wenn ich spontan nachdenke, fallen mit außer der Bibel keine ein. Zählt mir doch mal ein paar auf bitte.

    Naja, vielleicht gibt dir dein Gehirn den Anreiz, muss ich mich mal wissenschaftlich informieren, ob das Gehirn Reize ausstößt, die bei Gläubigen vorhanden sind, aber bei Atheisten nicht. Würde mich mal interessieren. ^^

    Eines schlimmer als das Andere =3

    So, nun tut mein Auge immernoch weh. Die Welt dreht sich weiter auf ihrer Laufbahn um die Sonne und jene strahlt. =)
     
  7. TheLion6

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Ich finde, jeder sollte die Religion so sehen können wie er will, Mauli sieht Religion so, wie er sie sehen möchte, Shadd, du siehst sie auch so, ich, eigentlich jeder sollte das können!

    Wenn Leute zu stark von Religion beeinflusst werden, dann ist was schief gelaufen :-/
     
  8. Shadd

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Auf eine neue Runde, Maulwurf. Ich poste dir morgen wieder was schönes, was du dann bestreiten kannst.
    Zugegeben, es ist beachtlich, wie du die Aussagen von mehreren Postern zu widerlegen versuchst, obwohl du wohl selbst weißt, dass wir dir alle wieder antworten werden, Religion hin oder her^^

    Und Lion, es ist nicht die Religion, die einen Menschen zu stark beeinflussen kann; Es liegt an jedem selbst und wie es ihm vermittelt wird.
    Mein Vater wurde in den Islam hineingeboren, ebenso seine Schwester, und es ist interessant, wie die beiden damit umgingen. Während mein Vater als Jugendlicher eine Not nach der anderen durchlitt und immer wieder am Islam festhielt, hat meine Tante nicht viel mehr Wissen über ihre eigene Religion als du oder ich. Er kann mir stundenlang was über den Islam erzählen, Geschichte, Gebote, Gebrauch, sie übergibt an ihre Kinder nicht mehr als "den Status Moslem".
     
  9. C3rs

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Ich finde problematisch an der Bibel sind mehrere Stellen:
    - Gott wird als allwissend dargestellt.
    Wenn Gott allwissend ist, müsste er die Menschheit nicht erschaffen, den er würde die Zukunft kennen und letzendlich wäre unsere Existenz dann sinnlos.
    - Gott wird als Allmächtig bezeichnet.
    Wenn man mal genauer Nachdenkt ist Allmacht unmöglich.
    - Die Existenz des Leids
    - In der Bibel wird nie von Dinosaurier oder sonstigen Tieren, die nach der Evolutionstheorie/Forschung vor dem Menschen ausgestorben sind, berichtet. Allein das diese schon vor dem Menschen ausgestorben sind wiederspricht der Bibel. Der Fakt das von ihnen nicht berichtet wird deutet doch eher darauf hin, dass die Bibel eher soetwas wie eine zeitgenössische Erzählung ist.
    - Nach der Schöpfungsgeschichte hat Gott nur 2 Menschen geschaffen, d.h. die Menschheit beruht auf Inzest?

    Sind bestimmt nicht alle, aber mir fallen grad nicht mehr ein und einige Punkte wurden ja schon oben angesprochen. :)

    Meiner Meinung nach sollte jeder sich seine eigene Meinung bilden und glauben was er für am warscheinlichsten hält. Die obengenannten Punkte sind teilweise die Gründe wieso ich z.B. Atheist bin.
     
  10. Maulwurfsgriller

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    @Shadd: Der Weg ist das Ziel Schatz
     

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  11. Coldshade

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    2 Menschen sind deshalb unterschiedlicher Meinungen, weil jeder die Wahrheit anders bzw. gar nicht interpretiert.

    und zu dem "Van Hohenheim sieht gut aus" ...

    [​IMG]
     
  12. Maulwurfsgriller

    Maulwurfsgriller Inventar

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Aber Detektiv Conan sagt immer, dass es nur eine Wahrheit gibt! :p
     
  13. Coldshade

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Jup. Aber die Wahrheit "verbirgt sich, sie wird verändert und verdreht" :p
     
  14. stuffhsg

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Die Wahrheit in einem Menschen kommt nicht vom äußeren. Jeder hat seinen eigenen Glauben. Seine eigenen Gedanken. Sein eigenes Selbstbild. Jeder sieht sich wo anders. Mitten in der Gesellschaft? Jeder Mensch hat das Recht zu glauben. Ich glaube an Gott. Ich bin Christ. Und? Bin ich deswegen nun anders. Ich trete dir immernoch mit der selben Selbstverständlichkeit gegenüber. "I have a Dream"! Kein Mensch sollte nach seinem Aussehen, nach seiner Religion oder nach seiner Herkunft abgestempelt werden, sondern nach seinem Character. Mehr gibt es hier bald nicht zu sagen. Was gibt es daran auszusetzen das Menschen etwas glauben. Ich habe eine nicht heilbare Krankheit! UND? Ich glaube an meine Heilung. Ich glaube an Gott und das er mir hilft die Krankheit als erster Mensch zu überwinden! Hast du daran was auszusetzen?Klingt lächerlich. UND? Ich glaube daran. ICH GLAUBE!!!

    [​IMG]


    Jeder Mensch hat das Recht sein Leben so zu leben wie er es für richtig hällt!
     

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  15. Duplexxx

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    wiedermal ein sehr intensieves thema... ich werde ebenfalls meine Meinung abgeben, wenn der Thread morgen um 18 uhr noch offen ist.

    Hoffentlich artet das bis dator nicht in spammerei aus
     
  16. Maulwurfsgriller

    Maulwurfsgriller Inventar

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Warum müssen sich jetzt schon die Christen verteidigen? :D

    Ich will nicht, dass sich der Thread so entwickelt, dass Theisten, Dheisten, Pantheisten, Atheisten und Alchemisten (Hoho) mit nicht konstruktiven Beleidigungen um sich schmeißen.
    Deswegen, wenn dich keiner angreift, besteht kein Grund dich zu verteidigen ^^

    Beziehst du dich auf die Krankheit die dank Eva in jedem Menschen steckt oder auf etwas anderes?
     
  17. Phonophobie

    Phonophobie Profi

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Um zur im Titel des Threads gestellten Frage zurück zu kommen:

     
  18. Duplexxx

    Duplexxx Mitglied+

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    Re: Gott - Gibt es ihn?

    Ok.. dann bin ich jetzt mal Drann...


    Shadd, Maulwurf? Ich glaube ihr beide seid hier in einem unsinnigen Kampf verbissen.

    Zuerst möchte ich mich an Shadd wenden:

    Zuerst möchte ich dir Lobsprechen, denn du hast eine Passage in deinem Text die ich sehr stark betont wiederholen möchte:

    Hier genau liegt der Knackpunkt! Es tut DIR gut. Es gibt DIR Sicherheit.

    Tatsache ist Shadd, dass du kein echter fundermentaler Christ bist. Und verstehe das nicht als Beleidigung oder Denuzierung. Maulwurfsgriller ist scheinbar der Ansicht du wärest ein fundermentaler Christ und da er mit diesen leuten heftig aneinander geraten ist, verneint er jetzt alles was sie darstellen.

    Ein Fundermentaler Christ; das Christentum an sich ist keine ganz neue Religionsart in der Menscheitsgeschichte und hat viele Geschichten und Mythen mit anderen Religionen gemein ( Weihnachten, Taufe, Ostern, die Geschichte Moses, das Totenbuch der Ägypter.....). Jedoch ist das Christentum, genauso wie auch der Glaube der Ägypter damals, keine Institution, welche eine Spirituelle weiterentwicklugn als Ziel hat. Dieser Umstand, ob nun Direkt oder nicht, hat dafür gesorgt, dass so viele Menschen wie Maulwurf existieren und die Religion allgemein Verteufelt wird.

    Was meine ich mit Spiritueller Weiterentwicklung ?
    Religion hat ihren Urpsrung in Urzeiten. Die ersten Religionen waren ein Versuch der frühen Menschen, Dinge zu erklären, die sie nicht erklären konnten. Es ist leicht sich vorzustellen, dass ein Höhlenmensch der zum allererstenmal ein Gewitter sieht, wohl sehr viel Angst empfinden wird. Jedoch Nicht nur deswegen, weil ein Bliz gefährlich ist, sondern auch, weil er eben nicht weiss was da passiert.

    Das hat H.P. Lovecraft am allerbesten Ausgedrückt:

    Damit sich Menschen also nicht ihren Kopf über Dinge zerbrechen mussten, die sie nunmal mit ihren Mitteln nicht erklären konnten, schufen sie Götter und Kräfte, Die höher und größer waren als sie und daher keiner Erklärung bedurften. Es dauerte nicht lange bis diese Kräfte auch als Ursache für andere Dinge wie Glück, Liebe, Seele, Herkunft u.s.w eingeführt wurden.

    Religionen die solche Hintergründe haben und versuchen die Welt zu Erklären indem sie alles einer höheren Macht zuschreiben, damit die Menschen sie nicht erklären brauchen ( und im Falle des Christentums nichtmal erklären DÜRFEN) sind Religionen der Angst.

    Auch hier will ich betonen, dass dies nicht negativ aufzufassen ist.Fürchtet sich ein Mensch davor Probleme des Lebens alleine anzugehen - seien es persönliche oder Gesellschaftliche Probleme - so sucht er Trost, Hilfe und Rat bei einem Wesen das größer ist als er und dadurch auch weiser ist.

    Fundermentale Christen sind Menschen, die Angst vor dem Leben haben. Menschen die sich kniend vor einen Altar werfen, damit jemand anderes, besseres ihre eigenen Probleme für sie löst oder ihnen einen Grund gibt, für ihre eigenen Aktionen keine Verantwortung zu übernehmen (Ich handelte nur im Willen Gottes).

    Aber auch das ist an sich noch nicht verwerflich. Man kann es vielleicht "schwach" nennen, wenn man Argumentiert, dass Christen zu feige und "schwach" sind, sich dem Leben zu stellen, Aber trotz allem ist dies alles noch immer die Entscheidung des Einzelnen und daher kein Grund das Christentum zu verdammen.

    Doch...

    Und genau hier kommen wir zum Schmelztigel der Geschichte:

    ... Die Christen der Vergangenheit und auch viele der heutigen Christen sehen es nicht so neutral. Im Gegensatz zu fast ALLEN Religionen davor, ist das Christentum eine assimilierende Religion.

    Die Lehre der Christen (wie gesagt im fundermentalen Sinne) fordern alle Anhänger dazu auf zu bekehren und ihren Glauben durchzusetzen. Nicht selten wurde von Priestern und Päpsten gepredigt, dass die Sünden anderer Menschen auch die Gläubigen verdammen würden. In der heiligen Schrifft gibt es dazu sogar eine Geschichte (die ich leider nicht benennen Kann, werde das aber editieren wenn ichs rausfinde) in der eine Ganze stadt durch den Zorn Gottes ausgelöscht wird, weil ein einzelner Mann sich "falsch" verhielt.

    Die Christen haben Angst. Wiedereinmal. Denn nun sind alle die anders denken oder gar wagen die Frage nach dem Wahrheitsgrad der Heiligen Geschichte zu stellen, potentielle Verdammnisbringer. Denn wenn man die Ungläubigen nicht bekehrt oder leutert, so wird Gott einem zürnen und man wird dafür mit der Hölle bestraft, egal wie gottesfürchtig du gelebt haben solltest.

    Du, Shadd, wirst mich nun sicherlich darauf hinweisen, dass diese Ansicht vor allem Im Mittelalter vertreten war und von der Inquisition verwendet wurde. Das sie heute nicht mehr bestand hätte.

    Und zu einen gewissen Grad hast du auch recht. Doch der Grund, warum ich persönlich das Christentum nciht respektiere (zumindest nicht das dem die Masse folgt) ist der Grund, Warum die Inquisition dem Volke damals so einen Müll überhaupt verkaufen konnte:

    Ein echter christ DENKT nicht! Er übernimmt. Er glaubt. er denkt nicht, denn er hat angst vorm Denken.

    Fundermentale Christen nehmen die Heilige Geschichte an, weil ihnen "gesagt" wird das sie Wahr ist. Weil ihnen erzählt wird, dass man niemals hinterfragt Warum Gott jenes oder dieses tut. Weil sie nciht Selber denken, da DAS Denken daran ob die heilige Geschichte wahr oder Falsch ist allein bereits Sünde ist! Was ist der Heiligen Schrifft steht ist wahr und alles andere ist Blasphemie!

    Christen glauben nicht an Gott, weil dies der beste und für sie einleuchtenste Weg ist, die Welt um sie Herum zu erklären. Sie Glauben an Gott, weil ihnen gesagt wird, das Gott es ist, der alles gute und alles schlechte im leben bringt... und das Gott die Antwort ist auf alles was existiert und existieren wird.

    Warum gibt es Kriege ?

    Atheist:
    weil ein Linearer Geist wie der unsere, besonders in voneinander getrennten gruppen, andere Vorstellungen von Gut und Böse, Recht und Unrecht erlangen kann. Es ist komplex und niemand liegt richtig, niemand liegt falsch. Die Menschen tun was SIE für richtig halten.

    fundermentaler Christ:
    Unterschiedliche Vorstellungen von Gut und Böse? Aber woher soll ich dann wissen ob ich mich richtig verhalte ? Warum tue ich was ich tue? und warum tun die anderen was sie Tun?
    NEIN! Gott hat diesen krieg herbeigeführt... ER wird seine Gründe haben. Er wollte es so.. Er bestimmt Gut und Böse. Solange ich seinen lehren folge tue ich das Richtige!


    Woher stammen wir und warum sind wir ?

    Atheist:
    Es gibt viele Möglichkeiten und viele Theorien. Doch welche davon wahr ist können wir noch nicht beantworten. Sollte es einen höheren Zweck für uns geben, so werden wir ihn erfüllen oder nicht, doch das werden wir dann erfahren. Sollte es keinen zweck für uns geben, dann müssen wir uns Selbst einen Zweck erschaffen, denn ein voranstrebender Geist erschafft und Zerstört und erschafft.

    fundermentaler Christ:
    Gott schuf uns und die Welt und Gott schuf uns zu SEINEM Zwecke! Wir sind sein Werkzeug. Er leitet unseren Weg. In der Unendlichkeit dieser Welt die wir nicht begreifen können sollen wir ganz Alleine klarkommen? Sollen wir ganz alleine Probleme und Glück erschaffen? Und wenn wir alle Sterben oder Aufsteigen, dann nur weil wir Zufällig passende Entscheidungen getroffen haben? Soll das heissen das diese Errungenschaften dann sogar "Nicht gut", "falsch", "ohne größeren Sinn" sind? Könnten WIR ohne Zweck in der Welt exiostieren?
    NEIN! Gott ist die Antwort! Gott führt uns. Alles geschieht durch seinen Plan!


    Der Christ hat Angst vor der Welt und erschafft sich einen Gott der ihm beisteht. Doch die Christen wollen dies nicht für Sich.. nein ALLE müssen dem heiligen Pfad folgen. Ansonsten tun die ungläubigen noch etwas dummes, was Gott erzürnen könnte. Und dann sind alle verdammt.


    Aber DU, Shadd, bist Kein fundermentaler christ! NEin DU macht es richtig. Du Denkst und ordnest die Dinge die für dich Sinn ergeben in die Welt um dich ein... Du bist dir völlig bewusst das du es vor allem deswegen tust, weil du dich selbst dabei besser und sicherer fühlst. Du gestehst diese "schwäche" ein und das an sich ist mutiger und ein zeichen höherer Stärke, als die derjenigen die alles verneinen was anders ist.

    Deswegen Mauwurfsgriller... ist das was du Ansprichst zwar relevant.. aber sehr eingeschränkt. Es Gibt auch "vernünftige" Christen. Diejenigen, die ihre Weltsicht allen anderen Aufzwingen wollen, sind diejenigen denen du grollst. Das sind aber nicht alle!

    Manche von euch werden sich nach diesen 20 Absätzen noch an die erste Frage erinnern: "Was ist denn nun Spirituelle weiterentwicklung?"


    Ein Beispiel dafür (von mir immer gerne gewählt) ist der Buddhismus.

    Ein Buddhistenmönch strebt nicht nach dem Pfad der Götter. Er versucht nicht richtig oder falsch zu handeln. Er versucht nicht andere zu überzeugen und er hat keine Angst davor zu versagen.

    Was er sucht ist die "erleuchtung" die dem Mönch Buddha einst zuteil wurde... was damit gemeint ist? Buddha saß jahrzehnte lang unter einem baum und hat meditiert, dann plötzlich "begriff" er und wurde allwissend. Buddha fand das geheimniss des Universums in sich selbst und in seinem Geist und stieg dadurch auf einen höhere Ebene der Existenz auf.

    Die heutigen Buddhisten versuchen von der "weisheit" Buddhas zu lernen indem sie die Mönche des Buddhismus um Rat bitten. Dies Mönche haben sich dieses Recht jedoch zehnmal merh verdient als Priester und Pfarrer der Kriche. Denn Diese Mönche leben ein enthaltsames Leben und verbingen die meiste zeit mit DENKEN. sie Meditieren und fragen nach dem Sinn des Lebens, dem Weg zur Erleuchtung und dem besten Wege, ein leben zu führen.

    Dabei sind sie sich alle völlig bewusst das es dafür keine Antwort geben wird, solange nicht Wirklich einer von ihnen zum "buddha" wird und die Erleuchtung erlangt. Aber das hält sie nicht davon ab es zu versuchen! Sie Denunzieren auch andersdenkende nicht. Im Gegenteil! sie Diskutieren! die lernen voneinander. Wenn ein Nordischer Berserker zu einem Buddhamönch geht und ihm von seiner Weisheit über das überleben und die Vorteile der Wut und des Adrenaliens im kampf erzählt, dann wird der Mönch sich das alles anhören und versuchen darauf lehren zu ziehen die er auf seiner suche nach der Erleuchtung nutzen kann. Wenn er mit bestimmten Punkten nicht übereinstimmt, dann sagt er dem Berserker nicht das er falsch läge, sondern, dass dieser und jene Punkt auch So oder So gesehen und verstanden werden kann... das seine Kraft zwar den Körper, aber nicht den Verstand stählt. das seine Disziplin und seine Hingabe Wahre Weisheiten sind, aber Er selber sie für andere Ziele einsetzen würde und das der Berserker es ja mal probieren könne, wenn er wollte.

    Diese Menschen versuchen sich auf spirituelle weise weiterzuentwickeln. Sie suchen anch frieden, wissen, verständniss, der Wahrheit. Sie nehmen sie nicht einfach als gegeben oder legen ihr schicksal in die Hände einer Unsichtbaren entität der sie dann alles, was sie nicht verstehen zuschieben und dann weiterleben könne.

    Sie wollen es verstehen. Sie wollen begreifen Warum dinge geschehen... und WENN es einen gott gibt, dann wollen sie ihn nicht verehren, sondern mit Ihm sprechen und ihn Fragen: "gott? warum bist du? warum tust du? Warum ist dein Weg der richtige?"

    und wenn Gott dann keine befriedigende Antwort geben kann.. dann werden sie aus seinem Haus gehen und sich wieder zum Meditieren hinsetzen... mit dem Ziel gott zu übertreffen und eine Antwort zu finden.



    Was mich Angeht, so stehe ich als überzeugte Atheist vor einer nüchternden Betrachtung. Der Mensch schafft sich seinen Zweck selbst. Und wenn der Zweck ist, zu überleben und sich weiter zu entwickeln, dann will ich genau dabei helfen. indem ich lerne, verstehe, begreife und erforsche.
    Wenn ich einen Feind bracuhe, dann ist dieser Feind nicht der Teufel, sondern das Unbekannte, dass ich mit meiner Neugier verscheuche und mit meinem Wissen fernhalte.

    Und sollte denn dereinst ein Wesen entdeckt werden, dass man Gott nennen kann. Dann werde ich dieses Wesen neugierig untersuchen und das tun was die Menscheit seit anbegin der Zeit tut:

    Verstehen, um sich selbst auf die nächste stufe zu bringen. Gott überflügeln und zu seinem eigenen Gott werden.

    Doch niemals werde ich mich einem Wesen unterwerfen, nur weil es mich Geschaffen hat oder mich beobachtet. Wenn es gott gibt und er drohnen haben wollte, dann sollte er uns keinen verstand geben, der aus Schlussfolgerungen und seiner Umgebung heraus wächst und entscheidet. Dann hätte er uns programmieren sollen Engel zu sein.

    Und wenn all dies nur ein test gottes sein sollte. Dann versage ich mit Stolz udn bekämpfe einen gott, der sich anmaßt mir seine vorstellung von gut uns Böse aufzwingen zu wollen.

    und wenn er ein Gütiger/ neutraler Gott ist, dann wird er mich verstehen und meinen Weg gutheißen, denn alles andere wäre eine Rache dafür, dass ich mich ihm nicht unterwarf.

    und gibt es keinen Gott ? Gut! dann werde ich mein eigener.


    PS: Im endeffekt stimme ich euch beiden also nicht wirklich zu aber muss die einzelnen Punkte die ihr gebracht habt teilweise auch als richtig bewerten.

    PPS: hier ein Video das ich verdammt genial finde und das ziemlich genau zeigt, was religiöse Angst aus Menschen machen kann:

    [video]www.youtube.com/watch?v=vVkDrIacHJM[/media]

    Mfg, Duplexxx
     
  19. stuffhsg

    stuffhsg Profi Aktiver Benutzer

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Ich beziehe mich nicht auf irgendeine Krankheit Eva's!
     
  20. maxe129

    maxe129 Stammi

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    AW: Gott - Gibt es ihn?

    Damit sich Menschen also nicht ihren Kopf über Dinge zerbrechen mussten, die sie nunmal mit ihren Mitteln nicht erklären konnten, schufen sie die Evolution, die genauso wie die Schöpfungsgeschichte offenbar keinerlei Erklärung bedarf.

    Eine Sache die ich so putzig an Atheisten finde: Sie zerstören mit ihrer "Rationalität" die Schöpfung, halten es dann aber nicht für eine Notwendikgeit, die Enstehung des Seins anders zu erklären. Warum? Ganz einfach, man kann die Entstehung des Seins nicht erklären und somit auch nicht beweisen, dass es die Schöpfung bzw einen Gott nicht gibt. Du glaubst mir nicht? Dann erkläre mir die Entstehung des Seins.
     

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